-
Holpriger Start – überzeugender Sieg
Aue/Delitzsch. Das Trommelfeuer der Auer Anhänger zeigte bereits Ermüdungserscheinungen, als die kleine Fangemeinde der Delitzscher richtig loslegte. Gründe dafür gab es viele. Denn Handball-Zweitbundesligist Corcordia Delitzsch glänzte beim EHV Aue vor 1200 Zuschauern mit einem soliden Auswärtsauftritt, der mit einem 25:21-Sieg und zwei Punkten belohnt wurde. Hatten die Fans noch während des Sachsenderbys Mannschaft und Torhüter mit „Gabor, Gabor“ angespornt, so skandierten sie mit dem Schlusspfiff freudig „Auswärtssieg“. „Unsere Deckung stand bombensicher. Das war der Schlüssel für den Erfolg. In der ersten Halbzeit haben wir wenige Tore kassiert, konnten viele leichte Bälle gewinnen, leichte Tore erzielen und damit von Anfang an dominieren“, lobte Martin Hummel, gestand aber ein, mit mehr Gegenwehr gerechnet zu haben. „Das war etwas überraschend“, so der 28-Jährige.
Holpriger Start – überzeugender Sieg
Aue/Delitzsch. Das Trommelfeuer der Auer Anhänger zeigte bereits Ermüdungserscheinungen, als die kleine Fangemeinde der Delitzscher richtig loslegte. Gründe dafür gab es viele. Denn Handball-Zweitbundesligist Corcordia Delitzsch glänzte beim EHV Aue vor 1200 Zuschauern mit einem soliden Auswärtsauftritt, der mit einem 25:21-Sieg und zwei Punkten belohnt wurde. Hatten die Fans noch während des Sachsenderbys Mannschaft und Torhüter mit „Gabor, Gabor“ angespornt, so skandierten sie mit dem Schlusspfiff freudig „Auswärtssieg“. „Unsere Deckung stand bombensicher. Das war der Schlüssel für den Erfolg. In der ersten Halbzeit haben wir wenige Tore kassiert, konnten viele leichte Bälle gewinnen, leichte Tore erzielen und damit von Anfang an dominieren“, lobte Martin Hummel, gestand aber ein, mit mehr Gegenwehr gerechnet zu haben. „Das war etwas überraschend“, so der 28-Jährige.
Mit Ausnahme der 2:1-Führung durch den Isländer Agnar Jon Agnarsson (4.) bestimmten die Gäste das Geschehen in der Erzgebirgshalle. Dem Ausgleich (3:3, 18.) folgte ein erstes Absetzen (7:4, 13.) und zur Pause stand bereits ein solides Fünf-Tore-Polster (13:8) auf der Habenseite. „Zahlreiche Konter, so haben wir uns das vorgenommen“, frohlockte Concordia-Trainer Uwe Jungandreas zum Spiel im ersten Durchgang.
Erwartungsgemäß, aber deshalb nicht minder erfolgreich präsentierten die Concorden eine offensiv ausgerichtete Abwehr im 3:2:1-System, die dem Aufbau der Erzgebirger viele Fragen stellte. Überzeugende oder gar durchschlagende Antworten blieben weitgehend aus. Nur selten konnten die Parkettbesitzer die aufmerksame, früh störende Abwehr der Delitzscher überwinden. Oft wurde sogar der Wurf unterbunden, weil der ballführende Auer in der Concordia-Abwehr hängenblieb. So wurden die EHV-Akteure zusehends nervös, produzierten Fehlwürfe oder Zuspielfehler, welche die Nordsachsen (Oehlrich/Streitenberger) wiederum zu erfolgreichen Kontern nutzten. Hinzu kam ein bestens aufgelegter Gabor Pulay im Kasten, der mehrfach freie Würfe parierte. Deshalb konnte Jungandreas die Partie von der Bank aus etwas weniger aufgeregt verfolgen als gewöhnlich.
Denn diese entwickelte sich auch nach dem Kabinenaufenthalt völlig zufriedenstellend. Das Delitzscher Spiel funktionierte vorn wie hinten solide und überzeugend. Als Hummel erstmals auf sieben Tore Differenz erhöhte (17:10, 38.) und Baumgärtel diesen Vorsprung mit seinem dritten Tagestreffer in der 55. Minute (24:17) erneut herstellte, waren sich alle über den positiven Ausgang einig. „Ernsthaft in Gefahr sah ich den Sieg nicht mehr, aber wir haben während der EM gesehen, was in einer Minute passieren kann. So bin ich erst zufrieden, wenn die Partie in Sack und Tüten ist“, erklärte Jungandreas seine Aufregung bis in die Schlussphase und betonte: „Ausschlaggebend war die Abwehrarbeit. Dadurch haben wir das Spiel kontrolliert“. Baumgärtel fand: „Nach einem etwas holprigen Start haben wir im Angriff diszipliniert agiert und uns keine dummen Aktionen wie in manch anderem Spiel geleistet. Dazu kam, dass Gabor stark gehalten hat. Letztlich hat heute alles gepasst“, resümierte der Aufbauspieler, während EHV-Trainer Maik Nowak anerkannte: „Delitzsch ist eine der spielstärksten Mannschaften der Liga und hat heute verdient gewonnen oder aus unserer Sicht. Wir haben verdient verloren.“
Falk Weiß, Leipziger Volkszeitung vom 22. März 2010
Laut einem LVZ-Bericht wurde am gestrigen Mittwoch erst das Januargehalt überwiesen. Also ich find das echt krass. Laut der Präsidentin sind die Probleme zwar immer angespannt, aber nie existenzbedrohend. Aber anscheind wurde da nicht immer die Wahrheit gesagt. Wäre das Gehalt nicht gekommen, hätte am Samstag vielleicht nicht mal ein Spiel stattgefunden. Ich von meiner Seite zieh den Hut vor den Jungs, dass die trotz solcher massiven Probleme in den letzten Wochen dermaßen gut spielen. Respekt!
AntwortenLöschenViel wichtiger war es die offenen Beiträge bei der Krankenkasse zu egleichen, da sonst ein Insolvenzantrag gestellt würde. Ich hoffe das die noch offenen Gehälter schnellst möglich gezahlt werden. In Anbetracht dieser Situation, ist die Leistung der letzten Spiele nicht hoch genug zu bewerten.
AntwortenLöschenDie Probleme gibt es bei mehreren Vereinen (wie z.B. in Schwerin oder Bernburg), was unsere Situation nicht entschuldigen soll. Umso wichtiger ist es, jetzt die Mannschaft zu unterstützen.