Samstag, 29. November 2014

NHV - LHV Hoyerswerda 29:24 (16:10)

Spannend bis zum Schlusspfiff

Besser kann man einen Handballabend in der Artur-Becker-Halle nicht inszenieren. Was die NHV- Jungs um Trainer Michael Schneider auf die Platte zauberten, ist aller Ehren und vor allem jeden Cent Eintrittsgeld wert. Frank Bönke, der reaktivierte NHV-Geschäftsstellenleiter, brachte es auf den Punkt: "Super Stimmung, super Spiel von der ganzen Mannschaft, hat einfach Spaß gemacht!" In der Handball-Sachsenliga traf die Concordia auf den Tabellenzeiten LHV Hoyerswerda. In einer spannungsgeladenen, jederzeit attraktiven Partie schickten die Gastgeber die Lausitzer ohne Punkte auf die Heimfahrt. Wenn das Wochenende für sie ganz schlecht läuft, verlieren sie am Ende sogar Platz zwei und damit auch den Anschluss an die Spitze. Sicher hatten sie sich das anders vorgestellt. Für die Delitzscher hingegen war die Freude nach dem Abpfiff riesengroß, sie ließen sich von den Zuschauern hochleben. Die wiederum standen voll hinter ihrer Mannschaft, auch dann, als es zwischendurch mal nicht so lief. Anfang der zweiten Halbzeit hatten die Concorden den Spielfaden verloren, mussten gar den 17:17-Ausgleich hinnehmen. Von Anfang an legten die Gastgeber ein immenses Tempo vor, zeigten keinerlei Respekt und spielten offenbar so, wie es der Trainer vorgab - nämlich erfolgreich. Dass die gesamte Partie genau so ablief, wie sie Michael Schneider vorher geplant hatte, bestätigte dieser mit einem augenzwinkernden: "Natürlich." Die erste Führung erzielte Danny Trodler beim 3:2. Zuvor hatte bereits Jan Jungandreas zweimal getroffen - einmal von der Außenposition, einmal unnachahmlich bei einem Konter. Lucas Mittag, zunächst etwas glücklos bei seinen Abschlüssen, fasste ab der zwölften Minute mehr Selbstvertrauen. Sein erster Treffer markierte das 5:3. Den ersten von insgesamt sechs Siebenmetern holte Marcus Leuendorf heraus. Jungandreas ließ Eric Zeithamel, später auch nicht Maximilian Kastner im LHV-Tor, die Spur einer Chance. Mit am Ende zwölf Toren war Jungandreas der beste Werfer. Mit einem Doppelschlag von Trodler setzten sich die Gastgeber auf 10:7 ab. Zu diesem Zeitpunkt hatte Max Neuhäuser im NHV-Tor dem Rückraumkanonier der Gäste, Lukasz Stadtko, bereits den Nerv gezogen. Der Delitzscher zeigte sich in bestechender Form. In der Schlussphase kam für ihn Stephan Sarközi, und er stand ihm in nichts nach. In der Abwehr schonten sich die Concorden nicht, griffen zu, was an ihnen vorbei wollte. Clemens Liebezeit störte den Spielaufbau der Gäste weit vor der eigenen Deckung. Den Lausitzern drohte das Spiel total aus der Hand zu gleiten. Mit einer Auszeit versuchte der LHV-Coach, sein Team wieder einzunorden, kurz vorher hatte er den Torwart gewechselt. Es gelang ihm mäßig. Stattdessen setzten die Concorden ihren Vormarsch fort. Beim 16:10 ging es in die Kabine. Es schien, als sei die Partie gelaufen. Doch es war wie im richtigen Leben: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. "Wir wollten es spannend machen", scherzte Micha Schneider später. Nein, so war es natürlich nicht gedacht, dass die Gäste beim 17:17 in der 41. Minute den Ausgleich erzielen und dann in einer Handballschlacht den Gastgebern alles abverlangen. Dass die Concorden zwischenzeitlich im Angriff glückloser und in der Abwehr weniger kompromisslos agierten, führte Schneider auf die Einwechsler zurück, ohne ihnen auch nur ein Quentchen schuld daran zu geben. Zwei-Minuten-Strafen dezimierten das Team. In dieser Phase wechselte Schneider seine Akteure, und "die kamen in einer unglücklichen Phase ins Spiel", wie er meinte. Das Konzept konnte nicht mehr umgesetzt werden. Die Gäste nutzten die Chance, kamen bis zum 20:20 ran, ehe die Concorden ab der 50. Minute den Turbo anwarfen. Für Jan Jungandeas war es die Bestätigung seiner Aussage: "Wir sind die bessere Mannschaft."
Ditmar Wohlgemuth, Leipziger Volkszeitung vom 1.Dezember 2014

Sonntag, 23. November 2014

SV Koweg Görlitz - NHV 23:33 (10:18)

Im fünften Versuch den Görlitzer Fluch besiegt

Langsam aber sicher arbeiten sich die Männer des NHV Concordia Delitzsch wieder heraus aus dem grauen Niemandsland der Sachsenliga- Tabelle. Am Sonntagabend gelang ihnen sogar ein besonderes „Kunststück“. Zum ersten Mal überhaupt in der zugegebenermaßen noch recht jungen Geschichte des NHV siegte das noch immer ersatzgeschwächte Team von Coach Michael Schneider in der östlichsten Stadt Deutschlands beim SV Koweg Görlitz. Alle bisherigen vier Versuche endeten zuvor erfolglos, so dass sich die Görlitzer aus Delitzscher Perspektive das Prädikat „Angstgegner“ durchaus verdient hatten. Zwar rangieren die Delitzscher Handballherren auch nach diesem Erfolg unverändert auf Platz 5, sie bleiben aber auf Schlagdistanz zu den Mitfavoriten Hoyerswerda und Radeburg. Einzig der SV Plauen-Oberlosa hat sich mit 16:0 Punkten bereits etwas abgesetzt. Sehr zur Freude der weitgereisten Delitzscher Fans kamen die NHV- Männer von der ersten Minute an sehr gut in die Partie. Dabei gab es gleich zu Beginn einen kleinen Schock zu verkraften, als NHV-Keeper Steve Müller bei seiner ersten Aktion den Ball mit dem Fuß parierte, dabei umknickte und den Rest des Spiels mit anschwellendem Sprunggelenk von der Bank aus verfolgen musste. Doch auch dies brachte keinen Bruch in das Delitzscher Spiel. Die 6:0-Deckung stand von Beginn an sehr kompakt und ging mit der nötigen Aggressivität zu Werke. Die Gastgeber wurden so immer wieder in leichte Fehler gedrängt und zu schwierigen Torabschlüssen gezwungen, die für den glänzend aufgelegten Max Neuhäuser im Delitzscher Tor in den meisten Fällen eine leichte Beute waren. Und auch in das eine oder andere einfache Gegenstoßtor wussten die Delitzscher die unerwarteten Fehler ihrer Gastgeber umzumünzen. Im Positionsangriff kamen die Concorden sehr gut mit der offensiven Deckung der Görlitzer klar. Überhaupt gab es diesmal am NHV-Spiel wenig herumzumeckern. Der Ball lief gut und die Delitzscher entwickelten viel Druck auf die Görlitzer Schnittstelle, so dass sie immer wieder zu klaren Wurfchancen kamen, die in den meisten Fällen auch genutzt wurden. Zwar hätte die Halbzeitführung bei einer etwas besseren Chancenverwertung noch höher ausfallen können – aber auch das klare 18:10 dürfte die Erwartungen der kühnsten Optimisten auf Seiten der Delitzscher deutlich übertroffen haben. Die Geschichte der 2. Halbzeit ist schnell erzählt. Der NHV kam wiederum gut ins Spiel. Die Abwehr stand hervorragend. Vor allem im Positionsangriff hatte Koweg kaum freie Torgelegenheiten. Durch gutes Verschieben und ein weiterhin aggressives Abwehrverhalten mussten sich die Gastgeber immer wieder schwere Würfe nehmen, von denen Max Neuhäuser im Delitzscher Tor einen nach dem anderen zu entschärfen wusste. Ergaben sich für die Concorden Möglichkeiten zu einfachen Toren über die 1. Welle, wurden diese in aller Regel genutzt. Ansonsten spielten die Delitzscher im Wissen um ihre hohe Führung im Positionsangriff erfreulich geduldig und nutzen die sich ergebenden Chancen mit beeindruckender Konsequenz. Die Görlitzer wurden so mit bis zu 11 Toren auf Distanz gehalten. Am Ende steht ein nie gefährdeter Auswärtssieg beim bisherigen Angstgegner und die bedauerliche Erkenntnis, dass die meisten der bisherigen sechs Punktverluste in Anbetracht des eigentlichen Leistungsvermögens wohl ziemlich unnötig waren. Co-Trainer Martin Möhle zeigte sich nach Spielende rundum zufrieden: „Wir haben heute von der ersten Minute an gezeigt, dass wir diesen Sieg unbedingt haben wollen. Die Abwehr stand über 60 Minuten sehr aggressiv und kompakt. Somit musste Koweg sehr viel investieren und biss sich des öfteren die Zähne aus. Max Neuhäuser lieferte in Verbindung mit unserer Abwehr eine herausragende Leistung ab. Im Angriff spielten wir über weite Strecken des Spiels druckvoll und sehr geduldig. Alles in allem war das eine mannschaftlich geschlossene Leistung, wie man sie sich vorstellt und wünscht. Diese gilt es jetzt in der kommenden Woche zu konservieren, damit wir gegen Hoyerswerda ebenso couragiert auftreten und die nächsten zwei Punkte holen.“ Am Samstag gastiert um 18:30 der zweitplatzierte LHV Hoyerswerda in der Delitzscher Artur-Becker-Halle. Der Oberliga-Absteiger hat als Saisonziel klar und unmissverständlich den sofortigen Wiederaufstieg ausgegeben, kassierte aber am Wochenende in eigener Halle gegen den Tabellenführer SV Plauen-Oberlosa seine erste Saisonniederlage. Die Delitzscher Zuschauer dürfen sich also auf ein kampfbetontes Spiel freuen, in dem es für beide Mannschaften um verdammt viel gehen wird. Frühes Erscheinen sichert die besten Plätze, denn wohl kein Sachsenliga-Team verfügt über eine derart große Anhängerschar in fremden Hallen wie der LHV Hoyerswerda …

Samstag, 15. November 2014

NHV - Lok Pirna Dresden II 34:28 (15:13)

Herz nehmen, Spiel gewinnen

Es war kein Gala-Dinner, aber am Ende ein verdienter Zweier: 34:28 (15:13) hat der NHV Concordia Delitzsch am Sonnabend den HSV Lok Pirna Dresden II bezwungen. Gegen das sieglose Schlusslicht der Handball-Sachsenliga mühten sich die Mannen von Trainer Michael Schneider lange Zeit. Dafür bekamen die 300 Zuschauer in der überraschend gut besuchten Becker-Halle so ziemlich alles geboten: rasante Angriffe, eine Unmenge Zeitstrafen (insgesamt 34, inklusive einer Roten Karte für NHV-Aggressor Frank Bönke), Kuriositäten und leider auch Verletzungen. Jan Jungandreas knickte Mitte der ersten Halbzeit um und konnte ebenso wenig weiterspielen wie Malte Unkell, den es kurz vor dem Ende erwischte.  Doch fangen wir mit den freudigen Ereignissen an und lassen den Coach resümieren: "In der Anfangsphase der ersten Halbzeit hat unser Spiel gut funktioniert", befand Schneider. Hilfreich dabei war sicher der optimale 4:0-Auftakt und auch in der Folge wanderte das Bällchen wie am Schnürchen durch die Delitzscher Reihen. Erste Risse bekam das derzeit so sensible Concordia-Gebilde ausgerechnet kurz vor der Pause, was die Gäste gern zum Anlass nahmen, um den Rückstand zu verkürzen. "Wir waren plötzlich in der Deckung zu passiv, haben es vorne zu kompliziert gemacht. Manchmal ist eben der einfache Pass der beste", erklärte Schneider den Durchhänger. Demzufolge stand Pirna Dresden kurz nach dem Seitenwechsel vorm Ausgleich und kämpfte leidenschaftlich um jeden Zentimeter Hallenboden. Bezeichnend eine Szene in Minute 48. Beim Stand von 25:21 rief Robert Düsel den Kollegen zu: "Kommt Jungs, wir geben hier nicht auf. Es geht weiter." Dumm nur, dass Düsel Sekunden später zwei Minuten kassierte, seine Mannschaft in dreifacher Unterzahl zurechtkommen musste und der 2,06-m-Gigant damit unabsichtlich die Partie zu Gunsten des NHV entschied.  Eine überragende Vorstellung lieferte Danny Trodler (zwölf Buden) ab. Nebenbei fand der Rückraum-Hai noch die Zeit für ein Privat-Duell mit dem besten Dresdner Volker Koch. Streitobjekt: Wer hat wohl den härtesten Wurf der Liga? Zumindest dieses inoffizielle Techtelmechtel endete unentschieden. Trodler fischte außerdem eine echte Seltenheit aus dem Köcher, als er bei einem Siebenmeter übertrat, ansonsten aber sicher verwandelte. Ebenfalls ein gutes Händchen bewies Lucas Mittag, der heftig auf Socken und Leib bekam, trotzdem selbst in kritischen Situationen abgezockt blieb. "Man muss sich einfach ein Herz nehmen, wenn dann zwei, drei Dinger drin liegen, kommt auch das Selbstvertrauen", erklärte der 20-Jährige das vergleichsweise simple Erfolgsrezept.
Johannes David, Leipziger Volkszeitung vom 17.November 2014

Samstag, 8. November 2014

TSV 1862 Radeburg - NHV 30:26 (17:15)

Ankunft im Mittelmaß
 
Nach einer insgesamt verdienten Niederlage beim bisherigen Tabellennachbarn TSV 1862 Radeburg ist der als Aufstiegskandidat in die Saison gestartete NHV Concordia Delitzsch nun dort angekommen, wo er nach nach drei Spielerabgängen und einem halben Dutzend verletzten bzw. angeschlagenen Spielern wohl realistischerweise hingehört: Im grauen Mittelmaß der Sachsenliga. In der kleinen, aber stimmungsvollen Radeburger Paul-Tiedemann-Halle zeigte sich von Beginn an, dass es gegen die ambitionierten Gastgeber das erwartet schwere Spiel werden würde. Zwar gelang es den Delitzschern in den ersten fünf Minuten dreimal, in Führung zu gehen. Doch dann offenbarten die Gäste eine bisher ungekannte Abwehrschwäche. Vor allem in der 1. Halbzeit agierte man nicht kompakt genug und ließ jegliche Aggressivität vermissen. Nur die älteren unter den Delitzscher Handballfans dürften sich an ein Spiel erinnern, bei dem ihre Mannschaft in einer Halbzeit 17 (!) Gegentore kassierte. Im Angriff mussten sich die NHV-Männer mit einer erwartet offensiven Radeburger Abwehr auseinandersetzen, konnten das aber im Großen und Ganzen gut lösen. Allerdings zeigte sich frühzeitig, dass Delitzscher Fehler von den Radeburgern immer wieder mit schnellen Gegentoren bestraft wurden. Nach einer Viertelstunde deutete sich so beim Spielstand von 10:5 ein Debakel an. Dank einer nun aggressiveren Deckung und mit einer geringeren Fehlerquote im Angriffsspiel gelang es den Concorden immerhin, den Rückstand bis zur Pause auf zwei Tore zu verringern. Die desolate Abwehrleistung blieb auch NHV-Coach Michael Schneider nicht verborgen und so starteten die Delitzscher mit einer umgestellten Abwehrformation in die 2. Halbzeit, was zunächst auch die erhoffte Wirkung zeigte, denn nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff gelang Lucas Mittag der von den mitgereisten NHV-Fans umjubelte Ausgleich zum 17:17. Die Abwehr des NHV zeigte sich nun deutlich stabiler, so dass Radeburg sich die Tore wesentlich härter im Positionsangriff erkämpfen musste. Doch was hinten nun endlich besser funktionierte, machten sich die Delitzscher vorn mit überhasteten Abschlüssen umgehend wieder kaputt. Rückraumschütze Danny Trodler gelangen zwar insgesamt fünf Feldtore, allerdings brauchte er dafür 13 Versuche – viel zu viel. Hinzu gesellte sich das Neugersdorfer Schiedsrichterduo Wendt/Bretschneider, deren merkwürdige und oft einseitige Entscheidungen auch nach Spielende noch Anlass für hitzige Diskussionen gaben. Den Radeburgern war das alles herzlich egal und so erzielten sie immer wieder einfache Gegenstoßtore. Die Delitzscher allerdings ließen sich nun völlig aus dem Konzept bringen und versuchten es umso mehr mit der Brechstange, je näher das Spielende rückte. Spätestens drei Minuten vor Schluss war das Spiel beim Stand von 29:25 endgültig zu Gunsten der Gastgeber entschieden. Co-Trainer Martin Möhle brauchte eine Weile, ehe er sich im Stande sah, zu dieser Partie Stellung zu nehmen: „Am Ende des Tages steht eine absolut bittere Niederlage, die aufgrund des Spielverlaufs sicher nicht ganz unverdient ist. In der 1. Halbzeit haben wir vor allem in der Abwehr kaum Zugriff auf den Gegner bekommen und immer wieder viel zu einfache Gegentore zugelassen. Durch die zu Beginn der zweiten Hälfte vorgenommene Umstellung gelang es uns die Abwehr merklich zu stabilisieren. Allerdings haben wir es im Angriff phasenweise immer wieder mit der Brechstange versucht und viel zu überhastet abgeschlossen, was Radeburg häufig zu schnellen Gegenstoßtoren nutzen konnte. Dazu gesellte sich eine nicht sachsenligataugliche Schiedsrichterleistung. Die sehr einseitige Regelauslegung hat auch einen gewissen Anteil an der heutigen Niederlage.“ Doch auch Möhle weiß, dass es nichts bringt, nun den Kopf in den berühmten Sand zu stecken: „Wir müssen jetzt schnellstmöglich die Köpfe frei bekommen und in der kommenden Woche konzentriert im Rahmen unserer Möglichkeiten trainieren, damit wir am nächsten Wochenende wieder als Gewinner das Parkett verlassen.“ Gelegenheit zur Wiedergutmachug haben die Concorden schon am Samstag, wenn die zweite Vertretung der Spielgemeinschaft des Drittligisten Lok Pirna und des HSV Dresden in der Delitzscher Artur- Becker-Halle gastieren wird. Für die NHV-Männer kann es in diesem Spiel gegen den Tabellenletzten nur darum gehen, als Sieger vom Platz zu gehen.