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33:30 – Concordia Delitzsch hängt Verfolger ab
Delitzsch. Die Zweitliga-Handballer von Concordia Delitzsch haben am Sonnabend die SG BBM Bietigheim mit 33:30 (19:19) Toren geschlagen. Erfolgreichster Werfer auf Seiten der Gastgeber war Martin Hummel mit elf Treffern. Die Mannschaft von Trainer Uwe Jungandreas hatte sich im Kultur- und Sportzentrum vor allem dank eines fantastischen Endspurts von den Verfolgern aus Baden-Württemberger abgesetzt.
Concordia Delitzsch bleibt in der heimischen Halle eine Macht. Die Blau-Weißen sind im Kultur- und Sportzentrum nun schon seit neun Spielen ungeschlagen. Gegen die SG BBM Bietigheim gesellte sich zudem auch spielerisch noch richtig guter Handball hinzu. „Es war unser bestes Spiel in letzter Zeit“, kommentierte Uwe Jungandreas im Anschluss sichtlich glücklich und lobte seine Jungs in den höchsten Tönen. Während der Partie hatte der 48-jährige Trainer seine Truppe permanent nach vorn getrieben.
Besonders wichtig war das in der 44. Spielminute: Bis zu diesem Zeitpunkt erlebten die 725 Zuschauer ein packendes Duell auf Augenhöhe. Dann jedoch setzten sich die Gäste zum zweiten Mal innerhalb von fünf Minuten mit zwei Treffern ab. Zuvor war das nur den Jungandreas-Schützlingen gelungen. Bietigheims Pierre Freudl hatte zum 26:24 eingenetzt und die Partie drohte endgültig zugunsten der 6000-Einwohner-Gemeinde zu kippen.
Doch dann schalteten die Concorden den entscheidenden Gang höher. Innerhalb von 91 Sekunden zogen die Gastgeber mit Treffern von René Boese, Martin Hummel und Kapitän Thomas Oehlrich vorbei. Als SG-Coach Jochen Zürn in der 49. Spielminute beim Stand von 30:27 Treffern seine Auszeit nahm, umarmte Jungandreas anerkennend Steve Baumgärtel, der entscheidenden Anteil daran hatte, dass der Spielfluss der Bietigheimer aus der ersten Hälfte nicht mehr zustande kam. Vor allem Nico Kibat, der die SG im ersten Abschnitt mit fünf Treffern immer wieder im Spiel gehalten hatte, wirkte in Runde zwei mit einem mageren Törchen sehr blass.
Mit diesem Triumph festigen die Delitzscher ihre Position in der vorderen Tabellenhälfte. Sie verbuchen nach 24 Spieltagen 26:22 Punkte, setzten sich von den Verfolgern TV Korschenbroich (23:25) sowie Bietigheim (22:26) leicht ab und liegen vorerst für zwei Wochen auf Rang acht – jener Platz, der in der kommenden Spielzeit bekanntlich für die Qualifikation zur eingleisigen zweiten Liga reichen würde.
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Concordia-Trainer Uwe Jungandreas: „In der ersten Halbzeit haben beide Teams sensationellen Handball präsentiert. Ein 19:19 zur Halbzeit ist Beleg dafür, dass es sich um ein spektakuläres Angriffsspiel gehandelt hat. Bietigheim war das, was wir erwartet hatten. Wir mussten alle Register ziehen.
Bietigheim-Coach Jochen Zürn: „Die Niederlage geht in Ordnung. Wir haben bis zur letzten Minute gekämpft und mitgehalten. Deshalb bin ich grundsätzlich – trotz der Niederlage – sehr zufrieden. In der Hinrunde wären wir mit einem solch starken Gegner noch komplett untergegangen. Fakt ist: In Delitzsch darf man verlieren.“
Concorde Ulrich Streitenberger: „Angesichts der schwierigen Lage des Vereins kann ich vor allen meinen Mitspielern nur den Hut ziehen. Das waren heute mal wieder deutlich mehr als 100 Prozent.“
33:30 – Concordia Delitzsch hängt Verfolger ab
Delitzsch. Die Zweitliga-Handballer von Concordia Delitzsch haben am Sonnabend die SG BBM Bietigheim mit 33:30 (19:19) Toren geschlagen. Erfolgreichster Werfer auf Seiten der Gastgeber war Martin Hummel mit elf Treffern. Die Mannschaft von Trainer Uwe Jungandreas hatte sich im Kultur- und Sportzentrum vor allem dank eines fantastischen Endspurts von den Verfolgern aus Baden-Württemberger abgesetzt.
Concordia Delitzsch bleibt in der heimischen Halle eine Macht. Die Blau-Weißen sind im Kultur- und Sportzentrum nun schon seit neun Spielen ungeschlagen. Gegen die SG BBM Bietigheim gesellte sich zudem auch spielerisch noch richtig guter Handball hinzu. „Es war unser bestes Spiel in letzter Zeit“, kommentierte Uwe Jungandreas im Anschluss sichtlich glücklich und lobte seine Jungs in den höchsten Tönen. Während der Partie hatte der 48-jährige Trainer seine Truppe permanent nach vorn getrieben.
Besonders wichtig war das in der 44. Spielminute: Bis zu diesem Zeitpunkt erlebten die 725 Zuschauer ein packendes Duell auf Augenhöhe. Dann jedoch setzten sich die Gäste zum zweiten Mal innerhalb von fünf Minuten mit zwei Treffern ab. Zuvor war das nur den Jungandreas-Schützlingen gelungen. Bietigheims Pierre Freudl hatte zum 26:24 eingenetzt und die Partie drohte endgültig zugunsten der 6000-Einwohner-Gemeinde zu kippen.
Doch dann schalteten die Concorden den entscheidenden Gang höher. Innerhalb von 91 Sekunden zogen die Gastgeber mit Treffern von René Boese, Martin Hummel und Kapitän Thomas Oehlrich vorbei. Als SG-Coach Jochen Zürn in der 49. Spielminute beim Stand von 30:27 Treffern seine Auszeit nahm, umarmte Jungandreas anerkennend Steve Baumgärtel, der entscheidenden Anteil daran hatte, dass der Spielfluss der Bietigheimer aus der ersten Hälfte nicht mehr zustande kam. Vor allem Nico Kibat, der die SG im ersten Abschnitt mit fünf Treffern immer wieder im Spiel gehalten hatte, wirkte in Runde zwei mit einem mageren Törchen sehr blass.
Mit diesem Triumph festigen die Delitzscher ihre Position in der vorderen Tabellenhälfte. Sie verbuchen nach 24 Spieltagen 26:22 Punkte, setzten sich von den Verfolgern TV Korschenbroich (23:25) sowie Bietigheim (22:26) leicht ab und liegen vorerst für zwei Wochen auf Rang acht – jener Platz, der in der kommenden Spielzeit bekanntlich für die Qualifikation zur eingleisigen zweiten Liga reichen würde.
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Concordia-Trainer Uwe Jungandreas: „In der ersten Halbzeit haben beide Teams sensationellen Handball präsentiert. Ein 19:19 zur Halbzeit ist Beleg dafür, dass es sich um ein spektakuläres Angriffsspiel gehandelt hat. Bietigheim war das, was wir erwartet hatten. Wir mussten alle Register ziehen.
Bietigheim-Coach Jochen Zürn: „Die Niederlage geht in Ordnung. Wir haben bis zur letzten Minute gekämpft und mitgehalten. Deshalb bin ich grundsätzlich – trotz der Niederlage – sehr zufrieden. In der Hinrunde wären wir mit einem solch starken Gegner noch komplett untergegangen. Fakt ist: In Delitzsch darf man verlieren.“
Concorde Ulrich Streitenberger: „Angesichts der schwierigen Lage des Vereins kann ich vor allen meinen Mitspielern nur den Hut ziehen. Das waren heute mal wieder deutlich mehr als 100 Prozent.“
Daniel Kaiser, Leipziger Volkszeitung vom 15. März 2010
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