Delitzsch. Sportlich reiten die Zweitliga-Handballer von Concordia Delitzsch nach dem Sieg beim TV Neuhausen weiter auf einer Welle des Erfolges. Platz fünf ist ihnen in dieser Spielzeit nicht mehr zu nehmen. Ob der Verein die Lizenz für die kommende Saison erhält, entscheidet die Handball Bundesliga morgen. Öffentlich bekannt gegeben wird der Beschluss dann am Donnerstag.
"Wir hoffen natürlich auf die Lizenz, haben alles dafür getan. Jetzt können wir nur noch abwarten", sagt Concordia-Präsidentin Christine Borrmann. Abwarten, etwas anderes bleibt auch Trainer Uwe Jungandreas momentan nicht übrig: "Wir werden sehen, wie die Vergabekommission entscheidet."
An der Spielberechtigung für die Serie 2010/2011 hängt quasi die gesamte Zukunft des Traditionsclubs. "Kriegen wir die Lizenz nicht, dann hat es sich sowieso erledigt", so Borrmann. Doch selbst wenn die Liga den Loberstädtern die Lizenz erteilt, heißt das noch lange nicht, dass Concordia gerettet ist. Schließlich muss die Finanzierung für die kommende Saison erst einmal in trockene Tücher gebettet werden. "Viele Sponsoren sind verunsichert auf Grund der derzeitigen Situation in Delitzsch", berichtet die Präsidentin. Die Absage der Stadt an eine Bürgschaft in Höhe von 250 000 Euro sei nicht eben ein positives Signal gewesen. Zur Erinnerung: Schließlich bürgten vor knapp zwei Wochen 17 Privatpersonen und Unternehmer, um Concordia zu retten. Zumindest vorläufig. Dennoch bleibt Borrmann vorsichtig optimistisch: "Wir arbeiten an der Finanzierung, fangen ja auch nicht bei Null an."
Die Mannschaft liefert den Sponsoren jedenfalls allen Grund sie zu unterstützen. 21:1 Punkte oder auch zehn Siege und ein Unentschieden holte die Jungandreas-Truppe aus den vergangenen elf Partien. Am Wochenende entführten sie beide Zähler aus Neuhausen und brachten dem TV die erst dritte Heimniederlage der gesamten Saison bei. "Es war eine heiße Atmosphäre. Als wir mit sieben Toren führten, wurde es merklich ruhiger. Dann kam Neuhausen noch einmal auf drei heran und die Halle kochte wieder", erzählt Jungandreas. Der eigenen Stärke sei es zu verdanken gewesen, dass die Partie 34:29 an Concordia ging.
Dank einer überragenden Rückrunde machten die Delitzscher also bereits am vorletzten Spieltag die vom Vorstand ausgegebene Zielstellung klar. "Alle Achtung", spricht Christine Borrmann der Mannschaft aus. "Es hat sich gelohnt, das Team auf diese Weise zusammen zu setzen."
"Wir hoffen natürlich auf die Lizenz, haben alles dafür getan. Jetzt können wir nur noch abwarten", sagt Concordia-Präsidentin Christine Borrmann. Abwarten, etwas anderes bleibt auch Trainer Uwe Jungandreas momentan nicht übrig: "Wir werden sehen, wie die Vergabekommission entscheidet."
An der Spielberechtigung für die Serie 2010/2011 hängt quasi die gesamte Zukunft des Traditionsclubs. "Kriegen wir die Lizenz nicht, dann hat es sich sowieso erledigt", so Borrmann. Doch selbst wenn die Liga den Loberstädtern die Lizenz erteilt, heißt das noch lange nicht, dass Concordia gerettet ist. Schließlich muss die Finanzierung für die kommende Saison erst einmal in trockene Tücher gebettet werden. "Viele Sponsoren sind verunsichert auf Grund der derzeitigen Situation in Delitzsch", berichtet die Präsidentin. Die Absage der Stadt an eine Bürgschaft in Höhe von 250 000 Euro sei nicht eben ein positives Signal gewesen. Zur Erinnerung: Schließlich bürgten vor knapp zwei Wochen 17 Privatpersonen und Unternehmer, um Concordia zu retten. Zumindest vorläufig. Dennoch bleibt Borrmann vorsichtig optimistisch: "Wir arbeiten an der Finanzierung, fangen ja auch nicht bei Null an."
Die Mannschaft liefert den Sponsoren jedenfalls allen Grund sie zu unterstützen. 21:1 Punkte oder auch zehn Siege und ein Unentschieden holte die Jungandreas-Truppe aus den vergangenen elf Partien. Am Wochenende entführten sie beide Zähler aus Neuhausen und brachten dem TV die erst dritte Heimniederlage der gesamten Saison bei. "Es war eine heiße Atmosphäre. Als wir mit sieben Toren führten, wurde es merklich ruhiger. Dann kam Neuhausen noch einmal auf drei heran und die Halle kochte wieder", erzählt Jungandreas. Der eigenen Stärke sei es zu verdanken gewesen, dass die Partie 34:29 an Concordia ging.
Dank einer überragenden Rückrunde machten die Delitzscher also bereits am vorletzten Spieltag die vom Vorstand ausgegebene Zielstellung klar. "Alle Achtung", spricht Christine Borrmann der Mannschaft aus. "Es hat sich gelohnt, das Team auf diese Weise zusammen zu setzen."
Johannes David, Leipziger Volkszeitung vom 18. Mai 2010
Wenn die Fananzierung nicht bis Ende Mai steht, dann bringt uns auch die Lizenz nix mehr. Irgendwie trau ich unser Präsidentin nicht.
AntwortenLöschenWarum muss die Finanzierung der nächsten Saison bis Ende Mai stehen?
AntwortenLöschenIch würde trotzdem sagen, heute alle kräftig Daumen drücken, damit zumindest die Möglichkeit besteht, dass es weiter geht. Delitzsch ohne Handball ist doch wie See ohne Wasser, oder? ;-) Es wäre unheimlich schade - auch weil die ganzen guten gelungen Aktionen in der letzten Zeit umsonst gewesen wären! Und die Verbesserung vom Vorjahresplatz (oje, war das der 11.?) auf den 5., das lässt doch hoffen, auch bei der eingleisigen 2. Liga dabei zu sein. (Und ohne lange Verletzungsausfälle wie z. B. Hummel - wo hätten wir dann jetzt gestanden?) Klar geht ohne Geld nichts, aber gut bei Kasse waren wir doch noch nie - und irgendwie ging es immer weiter! Mit dem Nichtvertrauen, lieber Steffen, stehst du wirklich nicht alleine da!!! Auch mir gehts so... (und viiiiiielen Anderen auch)
AntwortenLöschenchristoph ich denke du weisst immer alles? die finanzierung muss stehen, damit die bürgschaften unterschrieben werden. denn es macht keinen sinn jetzt 300000 euro zu geben wenn man im september vor dem gleichen problem steht. bedeutet wenn die nächste saison nicht gesichert ist werden sich die bürgen überlegen ob sie die bürgschaften unterschreiben. wenn sie sich dagegen entscheiden gibt es kein geld mehr für diese saison und am 31. mai gehen die spieler zum amt. dann ist ende.
AntwortenLöschenEine sehr gute Zusammenfassung Marianne. Genau so wurde es mir auch berichtet. Und nun hat man bis Ende Mai das Problem, so ca. 90% des Etats zu sichern. Habe vernommen, dass den "Bürgern" mündliche Zusagen nicht ausreichen. Sie wollen unterschriebene Verträge sehen. Kann man Ihnen auch nicht verdenken. Für uns Fans bleibt da wohl eben nur noch die Hoffnung, dass unsere Präsidentin und ihr Geschäftsführer dies auch hinbekommen, und genau da liegen meine Zweifel.
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