Delitzsch. Fünf Tage nach der 100-Jahrfeier des Vereins wird es für die Zweitliga-Handballer von Concordia Delitzsch morgen wieder sportlich ernst. Am vorletzten Spieltag der Saison treten die Loberstädter bei ihrem direkten Verfolger, dem TV 1893 Neuhausen an.
Gegen die extrem heimstarken Baden Württemberger könnte es erneut zu einer ähnlich dramatischen Partie kommen wie am vergangenen Sonnabend gegen Eisenach. "Das wird mit Sicherheit eines der schwersten Auswärtsspiele der gesamten Saison. In der Neuhausener Halle herrscht eine unglaubliche Atmosphäre - ein echter Hexenkessel", sagt Concordia-Trainer Uwe Jungandreas. Erst zwei Niederlagen steckte der TV auf eigenem Parkett ein, ist damit das drittbeste Heimteam der Liga und dass als Aufsteiger. Vor 14 Tagen verpassten die Neuhausener Spitzenreiter Friesenheim eine 32:23-Abreibung.
Doch auf dem Feld stehen nicht die zu erwartenden 1500 Zuschauer, sondern vierzehn Handballer und deren Leistung entscheidet in erster Linie über den Ausgang einer Begegnung. Da wussten die Süddeutschen in den vergangenen Monaten ein ums andere Mal zu überzeugen. "Sie spielen in der Offensive sehr schnell, in der Abwehr so ähnlich wie wir, sehr aggressiv und verfügen über individuell gut ausgebildete Leute", lautet die Expertenanalyse von Delitzschs Mann an der Seitenlinie. Die recht junge TV-Mannschaft führen drei Herren mit Erstliga-Erfahrung: Alexander Trost, Ralf Bader und nicht zuletzt der tschechische Nationaltorwart Milos Slaby.
Eine Wahnsinns-Serie, wie sie die Concorden derzeit hinlegen (zehn Spiele in Folge unbesiegt), gelang den Neuhausenern freilich nicht. "Wir wollen unsere Serie bis zum Ende der Saison aufrecht erhalten und den fünften Platz schon am Sonnabend sichern", so Jungandreas. Dafür würde ein Unentschieden wie beim 26:26 im Hinspiel genügen. Neben dem Defensivsystem erkennt der Delitzscher Handballlehrer noch eine Gemeinsamkeit zwischen den Teams. "Beide zeichnet die mannschaftliche Geschlossenheit aus."
Bei allen Gemeinsamkeiten werden die Loberstädter sich auf ihr eigenes Spiel besinnen. Das sollte auch im "Hexenkessel" bedeuten: viele Ballgewinne und daraus resultierende, schnelle Kontertore. Wobei es nicht ganz einfach wird, das Tempo der letzten Wochen durchzuhalten. "Einige Spieler haben zum Ende der Saison mit Verschleißerscheinungen zu kämpfen, bekamen allerdings auch wenig Pausen. Da ist das ganz normal", so Jungandreas.
Gegen die extrem heimstarken Baden Württemberger könnte es erneut zu einer ähnlich dramatischen Partie kommen wie am vergangenen Sonnabend gegen Eisenach. "Das wird mit Sicherheit eines der schwersten Auswärtsspiele der gesamten Saison. In der Neuhausener Halle herrscht eine unglaubliche Atmosphäre - ein echter Hexenkessel", sagt Concordia-Trainer Uwe Jungandreas. Erst zwei Niederlagen steckte der TV auf eigenem Parkett ein, ist damit das drittbeste Heimteam der Liga und dass als Aufsteiger. Vor 14 Tagen verpassten die Neuhausener Spitzenreiter Friesenheim eine 32:23-Abreibung.
Doch auf dem Feld stehen nicht die zu erwartenden 1500 Zuschauer, sondern vierzehn Handballer und deren Leistung entscheidet in erster Linie über den Ausgang einer Begegnung. Da wussten die Süddeutschen in den vergangenen Monaten ein ums andere Mal zu überzeugen. "Sie spielen in der Offensive sehr schnell, in der Abwehr so ähnlich wie wir, sehr aggressiv und verfügen über individuell gut ausgebildete Leute", lautet die Expertenanalyse von Delitzschs Mann an der Seitenlinie. Die recht junge TV-Mannschaft führen drei Herren mit Erstliga-Erfahrung: Alexander Trost, Ralf Bader und nicht zuletzt der tschechische Nationaltorwart Milos Slaby.
Eine Wahnsinns-Serie, wie sie die Concorden derzeit hinlegen (zehn Spiele in Folge unbesiegt), gelang den Neuhausenern freilich nicht. "Wir wollen unsere Serie bis zum Ende der Saison aufrecht erhalten und den fünften Platz schon am Sonnabend sichern", so Jungandreas. Dafür würde ein Unentschieden wie beim 26:26 im Hinspiel genügen. Neben dem Defensivsystem erkennt der Delitzscher Handballlehrer noch eine Gemeinsamkeit zwischen den Teams. "Beide zeichnet die mannschaftliche Geschlossenheit aus."
Bei allen Gemeinsamkeiten werden die Loberstädter sich auf ihr eigenes Spiel besinnen. Das sollte auch im "Hexenkessel" bedeuten: viele Ballgewinne und daraus resultierende, schnelle Kontertore. Wobei es nicht ganz einfach wird, das Tempo der letzten Wochen durchzuhalten. "Einige Spieler haben zum Ende der Saison mit Verschleißerscheinungen zu kämpfen, bekamen allerdings auch wenig Pausen. Da ist das ganz normal", so Jungandreas.
Johannes David, Leipziger Volkzeitung vom 14. Mai 2010
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