Handball: Concorde Sascha Meiner verletzt sich im Abschlussspiel des Midewa-Cups / Jungandreas sieht Hauptproblem in der Abwehr
Köthen. Die Zweitbundesligisten Dessau-Roßlauer Handballverein (DRHV) 06, SC Magdeburg II, SV Anhalt Bernburg und 1. SV Concordia Delitzsch sowie der Regionalligist HG 85 Köthen haben sich am zurückliegenden Wochenende bei sommerlicher Hitze in der Heinz-Fricke-Sporthalle in Köthen beim Midewa-Cup einem weiteren Härtetest in Vorbereitung der Anfang September beginnenden Punktspielsaison unterzogen. „Wir haben ein sehr gutklassiges Turnier mit einer Ausgeglichenheit der Zweitligisten gesehen“, bilanzierte Hagen Becker, der zusammen mit Axel Hack als Schiedsrichter mit Erstbundesligaerfahrung einige Spiele geradlinig, mit Übersicht und Konsequenz leitete. Sieger des Turniers wurde der DRHV, der mit Patrick Heddrich (28 Tore) den erfolgreichsten Torschützen des Turniers stellte. Zum besten Spieler wurde Alexander Auerbach (SCM II) gekürt. Zum erfolgreichste Torhüter wurde der Delitzscher Gabor Pulay gewählt.In den meist sehr fairen Auseinandersetzungen sah das Publikum junge talentierte Nachwuchsspieler, die von erfahrenen Akteuren in die Handlungsabläufe einbezogen wurden. Zwei längerwährende Verletzungen waren am Ende zu beklagen: Torhüter Steffen Oppenheimer (HG 85) schied bereits am ersten Tag mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus. Concordia-Linksaußen Sascha Meiner erwischte es in der letzten Partie gegen SV Anhalt Bernburg mit einer Sprunggelenkverletzung.Am ersten Turniertag lief es für die Nordsachsen noch nicht nach dem Wunsch des Trainers Uwe Jungandreas: „Die Probleme, die ich vermutet habe, sind auch aufgetreten. Unser Hauptproblem ist momentan die Abwehr. Das hat man deutlich gesehen. Uns fehlt bei diesem Turnier der komplette Mittelblock mit Alexander Pietzsch und Thomas Oehlrich. Wir kassieren zu viele Gegentore, weil wir noch nicht eingespielt sind. Zum anderen haben wir auch noch die ein oder andere Chance weggelassen und zu viele Fehler gemacht. Aber 28 Tore wie gegen Magdeburgs Zweite in 50 Minuten müssten eigentlich zum Sieg reichen. Wir müssen uns noch steigern.“ In der Tat: Seine Mannschaft hatte sich in der ersten Begegnung gegen den späteren Pokalsieger DRHV 06 schon beim 27:27-Unentschieden schwer getan. Noch gravierender wurden die angesprochenen Probleme in der zweiten Partie gegen die Reserve des SC Magdeburg sichtbar, die die Concorden mit 28:33 Toren verloren. Platz vier war am Ende des ersten Turniertages die Folge.Mit der HG 85 Köthen kam am zweiten Spieltag der passende Aufbaugegner, den die Truppe mit 25:18 Treffern in die Schranken wies. Bereits nach vier Spielminuten (4:0) wurden die Weichen auf Sieg gestellt. In der 24. Minute traf Sebastian Donath zum 17:6. Doch der Regionalligist kämpfte sich bis zur 45.Minute auf 23:17 heran, blieb aber in der Folge chancenlos. Neuzugang Steve Baumgärtel (6/6 Tore) war der erfolgreichste Werfer.In der vierten Begegnung gegen den vorjährigen Cup-Gewinner Bernburg führte die Concordia bereits zur Halbzeit (16:12). Diese Tordifferenz stand auch am Ende des verdienten 31:27-Sieges im Protokoll. Auffälligster Akteur in den Reihen des Zweitbundesligisten war Steve Baumgärtel (26 Tore), der zusammen mit Sebastian Retting von der HG 85 zum zweitbesten Werfer des Turniers avancierte.
Köthen. Die Zweitbundesligisten Dessau-Roßlauer Handballverein (DRHV) 06, SC Magdeburg II, SV Anhalt Bernburg und 1. SV Concordia Delitzsch sowie der Regionalligist HG 85 Köthen haben sich am zurückliegenden Wochenende bei sommerlicher Hitze in der Heinz-Fricke-Sporthalle in Köthen beim Midewa-Cup einem weiteren Härtetest in Vorbereitung der Anfang September beginnenden Punktspielsaison unterzogen. „Wir haben ein sehr gutklassiges Turnier mit einer Ausgeglichenheit der Zweitligisten gesehen“, bilanzierte Hagen Becker, der zusammen mit Axel Hack als Schiedsrichter mit Erstbundesligaerfahrung einige Spiele geradlinig, mit Übersicht und Konsequenz leitete. Sieger des Turniers wurde der DRHV, der mit Patrick Heddrich (28 Tore) den erfolgreichsten Torschützen des Turniers stellte. Zum besten Spieler wurde Alexander Auerbach (SCM II) gekürt. Zum erfolgreichste Torhüter wurde der Delitzscher Gabor Pulay gewählt.In den meist sehr fairen Auseinandersetzungen sah das Publikum junge talentierte Nachwuchsspieler, die von erfahrenen Akteuren in die Handlungsabläufe einbezogen wurden. Zwei längerwährende Verletzungen waren am Ende zu beklagen: Torhüter Steffen Oppenheimer (HG 85) schied bereits am ersten Tag mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus. Concordia-Linksaußen Sascha Meiner erwischte es in der letzten Partie gegen SV Anhalt Bernburg mit einer Sprunggelenkverletzung.Am ersten Turniertag lief es für die Nordsachsen noch nicht nach dem Wunsch des Trainers Uwe Jungandreas: „Die Probleme, die ich vermutet habe, sind auch aufgetreten. Unser Hauptproblem ist momentan die Abwehr. Das hat man deutlich gesehen. Uns fehlt bei diesem Turnier der komplette Mittelblock mit Alexander Pietzsch und Thomas Oehlrich. Wir kassieren zu viele Gegentore, weil wir noch nicht eingespielt sind. Zum anderen haben wir auch noch die ein oder andere Chance weggelassen und zu viele Fehler gemacht. Aber 28 Tore wie gegen Magdeburgs Zweite in 50 Minuten müssten eigentlich zum Sieg reichen. Wir müssen uns noch steigern.“ In der Tat: Seine Mannschaft hatte sich in der ersten Begegnung gegen den späteren Pokalsieger DRHV 06 schon beim 27:27-Unentschieden schwer getan. Noch gravierender wurden die angesprochenen Probleme in der zweiten Partie gegen die Reserve des SC Magdeburg sichtbar, die die Concorden mit 28:33 Toren verloren. Platz vier war am Ende des ersten Turniertages die Folge.Mit der HG 85 Köthen kam am zweiten Spieltag der passende Aufbaugegner, den die Truppe mit 25:18 Treffern in die Schranken wies. Bereits nach vier Spielminuten (4:0) wurden die Weichen auf Sieg gestellt. In der 24. Minute traf Sebastian Donath zum 17:6. Doch der Regionalligist kämpfte sich bis zur 45.Minute auf 23:17 heran, blieb aber in der Folge chancenlos. Neuzugang Steve Baumgärtel (6/6 Tore) war der erfolgreichste Werfer.In der vierten Begegnung gegen den vorjährigen Cup-Gewinner Bernburg führte die Concordia bereits zur Halbzeit (16:12). Diese Tordifferenz stand auch am Ende des verdienten 31:27-Sieges im Protokoll. Auffälligster Akteur in den Reihen des Zweitbundesligisten war Steve Baumgärtel (26 Tore), der zusammen mit Sebastian Retting von der HG 85 zum zweitbesten Werfer des Turniers avancierte.
Herbert Hösler, Leipziger Volkszeitung vom 18. August 2009
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