Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten
Negativ ist prinzipiell gar nichts.“ Matthias Allonge, Trainer des Sachsenliga-Spitzenreiters LHV Hoyerswerda holte noch einmal tief Luft, um anschließend zu einem verbalen Rundumschlag auszuholen.„Lasst doch mal die Kirche im Dorf. Wir sind doch nicht in der Bundesliga. Ich möchte mal wissen, wo dieses Anspruchsdenken herkommt. Wichtig sind am Ende doch nur die zwei Punkte. Wo steht denn, dass man die Delitzscher mit zehn bis 15 Toren aus der Halle schießen muss? Die Jungs reißen sich alle den A..... auf, kommen viermal die Woche zum Training und sind am Wochenende ebenfalls mit dem Handball unterwegs. Dabei haben die Jungs auch Familien.Die Delitzscher trainieren vier bis fünfmal mehr in der Woche als wir. Was soll das alles? Ich beglückwünsche meine Mannschaft zu zwei wichtigen Punkten.“ So deutlich hatte Matthias Allonge bisher noch nie auf die hohen Erwartungen der Zuschauer reagiert.
Nicht einmal drei Minuten dauerte es, da lagen die Hausherren schon 3:0 in Front. Der Tabellenführer aus der Lausitz ließ von Anfang an keinen Zweifel daran, die Punkte 17 und 18 auf sein Konto buchen zu wollen. Mit variablem, druckvollem Spiel beeindruckten die Hoyerswerdaer die 17- und 18-jährigen Delitzscher und zogen so systematisch Tor um Tor davon. Das Trefferbild gestaltete sich recht ausgeglichen, wobei Robert Devantier auf der rechten Außenposition mit seinen fünf Toren in Halbzeit eins noch leicht herausragte. Einzig Alexander Canbeks zweite Zeitstrafe nach nur 14 Minuten brachte etwas Unruhe ins LHV-Spiel. Coach Matthias Allonge beorderte daraufhin Nico Pollack in den Deckungsverband. Mit einem souveränen 17:10 ging es in die Kabinen.
In Halbzeit zwei stand eine andere LHV Mannschaft auf der Platte. Roy Kalweit, Tobias Sieber, Nick Widera, Ronny Eckert und Eric Zeithamel blieben auf der Bank. Dafür rückten Jens Schulz, Ringo Schäfer und Conni Böhme ins Team. Nico Pollack „durfte“ nun auch offensiv ran. Und Robert Ide kam zu seinem Saisondebüt im LHV-Kasten. Los ging es wieder wie die Feuerwehr. Beim 19:11 (35.) hatte der Abstand beider Mannschaften mit acht Toren die größte Differenz im gesamten Spiel. Doch dann mehrten sich die eigenen Fehler. Teilweise vom LHV zu dicht an der Delitzscher Abwehr agierend, fingen die Gäste so manches ungenaue Passspiel der Heimmannschaft ab und fuhren einen Konter nach dem anderen. Fünf Gästetore in Folge bedeuteten nur sechs Minuten später einen mit 19:16 (41.) unverhofft engen Zwischenstand.
Matthias Allonge hatte zwar zwischenzeitlich zur Auszeit „gebeten“, überließ es aber ansonsten seinen Akteuren größtenteils selbst, sich wieder ins Spiel zurück zu werfen. Mit vier Toren seinerseits legte sich der LHV in den drei Folgeminuten wieder ein größeres Polster zu (23:16/44.), doch der Kampfgeist der „Jungen Wilden“ aus Delitzsch war noch lange nicht gebrochen. Aus dem 25:19 (52.) machte Tom Hanner in nur 60 Sekunden ein 25:22 (53.). Erst die Wiederhereinnahme von Roy Kalweit, Tobias Sieber und Ronny Eckert in den Schlussminuten war für diese Delitzscher dann doch eine Nummer zu groß. Wenn man sich ihr Spiel so anschaut, ist ihr Tabellenstand doch recht verwunderlich.
Negativ ist prinzipiell gar nichts.“ Matthias Allonge, Trainer des Sachsenliga-Spitzenreiters LHV Hoyerswerda holte noch einmal tief Luft, um anschließend zu einem verbalen Rundumschlag auszuholen.„Lasst doch mal die Kirche im Dorf. Wir sind doch nicht in der Bundesliga. Ich möchte mal wissen, wo dieses Anspruchsdenken herkommt. Wichtig sind am Ende doch nur die zwei Punkte. Wo steht denn, dass man die Delitzscher mit zehn bis 15 Toren aus der Halle schießen muss? Die Jungs reißen sich alle den A..... auf, kommen viermal die Woche zum Training und sind am Wochenende ebenfalls mit dem Handball unterwegs. Dabei haben die Jungs auch Familien.Die Delitzscher trainieren vier bis fünfmal mehr in der Woche als wir. Was soll das alles? Ich beglückwünsche meine Mannschaft zu zwei wichtigen Punkten.“ So deutlich hatte Matthias Allonge bisher noch nie auf die hohen Erwartungen der Zuschauer reagiert.
Nicht einmal drei Minuten dauerte es, da lagen die Hausherren schon 3:0 in Front. Der Tabellenführer aus der Lausitz ließ von Anfang an keinen Zweifel daran, die Punkte 17 und 18 auf sein Konto buchen zu wollen. Mit variablem, druckvollem Spiel beeindruckten die Hoyerswerdaer die 17- und 18-jährigen Delitzscher und zogen so systematisch Tor um Tor davon. Das Trefferbild gestaltete sich recht ausgeglichen, wobei Robert Devantier auf der rechten Außenposition mit seinen fünf Toren in Halbzeit eins noch leicht herausragte. Einzig Alexander Canbeks zweite Zeitstrafe nach nur 14 Minuten brachte etwas Unruhe ins LHV-Spiel. Coach Matthias Allonge beorderte daraufhin Nico Pollack in den Deckungsverband. Mit einem souveränen 17:10 ging es in die Kabinen.
In Halbzeit zwei stand eine andere LHV Mannschaft auf der Platte. Roy Kalweit, Tobias Sieber, Nick Widera, Ronny Eckert und Eric Zeithamel blieben auf der Bank. Dafür rückten Jens Schulz, Ringo Schäfer und Conni Böhme ins Team. Nico Pollack „durfte“ nun auch offensiv ran. Und Robert Ide kam zu seinem Saisondebüt im LHV-Kasten. Los ging es wieder wie die Feuerwehr. Beim 19:11 (35.) hatte der Abstand beider Mannschaften mit acht Toren die größte Differenz im gesamten Spiel. Doch dann mehrten sich die eigenen Fehler. Teilweise vom LHV zu dicht an der Delitzscher Abwehr agierend, fingen die Gäste so manches ungenaue Passspiel der Heimmannschaft ab und fuhren einen Konter nach dem anderen. Fünf Gästetore in Folge bedeuteten nur sechs Minuten später einen mit 19:16 (41.) unverhofft engen Zwischenstand.
Matthias Allonge hatte zwar zwischenzeitlich zur Auszeit „gebeten“, überließ es aber ansonsten seinen Akteuren größtenteils selbst, sich wieder ins Spiel zurück zu werfen. Mit vier Toren seinerseits legte sich der LHV in den drei Folgeminuten wieder ein größeres Polster zu (23:16/44.), doch der Kampfgeist der „Jungen Wilden“ aus Delitzsch war noch lange nicht gebrochen. Aus dem 25:19 (52.) machte Tom Hanner in nur 60 Sekunden ein 25:22 (53.). Erst die Wiederhereinnahme von Roy Kalweit, Tobias Sieber und Ronny Eckert in den Schlussminuten war für diese Delitzscher dann doch eine Nummer zu groß. Wenn man sich ihr Spiel so anschaut, ist ihr Tabellenstand doch recht verwunderlich.
Lausitzer Rundschau vom 29.November 2010
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