Delitzsch. Trotz einiger beachtlicher Ergebnisse in den vergangenen zehn Tagen gegen international respektable Kontrahenten nennt Concordia-Trainer Uwe Jungandreas die Vorbereitung vier Tage vor dem Saisonstart „durchwachsen“. Am Sonnabend (18 Uhr) wird es ernst, wenn Obernburg zum Saisonstart der zweiten Liga in der Kleinstadt gastiert. „In diesem Spiel sind wir Favorit, auch weil wir zu Hause spielen“, weiß der Handball-Lehrer.
Ihn plagen einige Sorgen. Die neueste davon kam gestern hinzu, als sich Rückraumspieler Erik Jacob im Training erneut verletzte. „Das ist schade. Er war nach seinem langen Ausfall wieder gut drauf. Doch dann ist Erik wieder mit dem Sprunggelenk umgeknickt“, ärgert sich der Concordia-Coach. Jacob sollte auf der Position des angeschlagenen Martin Hummel spielen, falls dieser bis zum Sonnabend nicht fit ist. Pechvogel Jacob war zuvor acht Monate wegen eines Kreuzbandrisses außer Gefecht.
Jungandreas ist vor allem mit den vergangenen zweieinhalb Wochen der Vorbereitung unzufrieden. „Wir konnten uns nicht einspielen. Das gilt sowohl für den Angriff als auch für die Abwehr, in der unser etatmäßiger Mittelblock mit Alexander Pietzsch und Thomas Oehlrich insgesamt 90 Minuten zusammen auf der Platte stand.“ Routinier Pietzsch fehlte zunächst verletzt, danach musste Bereitschaftspolizist Oehlrich aus dienstlichen Gründen fernbleiben.
Bei der Frage nach der Zielstellung tut sich Jungandreas angesichts der Probleme schwer mit einer Antwort. „Unser großes Ziel ist übernächste Saison die Qualifikation für die eingleisige zweite Bundesliga. Dem ordnen wir alles unter. Sich auf einen konkreten Platz im Mittelfeld festzulegen, halte ich für äußerst schwierig.“ Vor allem gelte es, in dieser Saison die Mannschaft weiter zu festigen und einzuspielen für den Kampf um die neue Spielklasse. Um diese zu ereichen, muss Delitzsch im Spieljahr 2010/11 mindestens Achter werden, um direkt den Sprung dorthin zu schaffen.
Concordia-Präsidentin Christine Borrmann erwartet einen Platz im oberen Tabellendrittel. Kreisspieler Oehlrich, neben Pietzsch und Uli Streitenberger Dienstältester mit Erstliga-Erfahrung im Team, glaubt an einen einstelligen Tabellenplatz, „was aber aufgrund unserer Ausfälle schwierig ist“. Allerdings wird es beim ihm keine Probleme geben. „Es ist abgesprochen mit meiner Dienststelle, dass ich die Punktspiele bestreiten kann.“
Für Vereinschefin Borrmann sind die zuletzt dürftigen Besucherzahlen genauso unverständlich wie für Jungandreas. „An der Leistung kann es kaum liegen. Wir waren in der vorigen Saison acht Spiele ungeschlagen und dann kommen 600 Zuschauer“, meint der Trainer. „Wir spielen attraktiven Handball, sorgen jede Woche für einen Event-Charakter“, erklärt die Präsidentin und wirbt für die neue Saison. „Vor unseren Spielen können die Zuschauer die Fußball-Bundesliga auf Premiere sowie Erstliga-Handball in den dritten TV-Programmen verfolgen.“ Zudem liegen die Eintrittspreise von Concordia mit zehn Euro weiter im unteren Bereich der zweiten Liga.
Um die Halle mit 1100 Zuschauern voll zu kriegen, wird ein Tabellenmittelplatz nicht reichen. Ein volles Haus hatten die Delitzscher nur in der Saison 2004/05, als sie mit inzwischen gestandenen Erstliga- und Nationalspielern wie Weltmeister Lars Kaufmann, Silvio Heinevetter und Rico Göde in die erste Bundesliga aufstiegen. Doch davon trennt die heutige Mannschaft (noch) Welten.
Ihn plagen einige Sorgen. Die neueste davon kam gestern hinzu, als sich Rückraumspieler Erik Jacob im Training erneut verletzte. „Das ist schade. Er war nach seinem langen Ausfall wieder gut drauf. Doch dann ist Erik wieder mit dem Sprunggelenk umgeknickt“, ärgert sich der Concordia-Coach. Jacob sollte auf der Position des angeschlagenen Martin Hummel spielen, falls dieser bis zum Sonnabend nicht fit ist. Pechvogel Jacob war zuvor acht Monate wegen eines Kreuzbandrisses außer Gefecht.
Jungandreas ist vor allem mit den vergangenen zweieinhalb Wochen der Vorbereitung unzufrieden. „Wir konnten uns nicht einspielen. Das gilt sowohl für den Angriff als auch für die Abwehr, in der unser etatmäßiger Mittelblock mit Alexander Pietzsch und Thomas Oehlrich insgesamt 90 Minuten zusammen auf der Platte stand.“ Routinier Pietzsch fehlte zunächst verletzt, danach musste Bereitschaftspolizist Oehlrich aus dienstlichen Gründen fernbleiben.
Bei der Frage nach der Zielstellung tut sich Jungandreas angesichts der Probleme schwer mit einer Antwort. „Unser großes Ziel ist übernächste Saison die Qualifikation für die eingleisige zweite Bundesliga. Dem ordnen wir alles unter. Sich auf einen konkreten Platz im Mittelfeld festzulegen, halte ich für äußerst schwierig.“ Vor allem gelte es, in dieser Saison die Mannschaft weiter zu festigen und einzuspielen für den Kampf um die neue Spielklasse. Um diese zu ereichen, muss Delitzsch im Spieljahr 2010/11 mindestens Achter werden, um direkt den Sprung dorthin zu schaffen.
Concordia-Präsidentin Christine Borrmann erwartet einen Platz im oberen Tabellendrittel. Kreisspieler Oehlrich, neben Pietzsch und Uli Streitenberger Dienstältester mit Erstliga-Erfahrung im Team, glaubt an einen einstelligen Tabellenplatz, „was aber aufgrund unserer Ausfälle schwierig ist“. Allerdings wird es beim ihm keine Probleme geben. „Es ist abgesprochen mit meiner Dienststelle, dass ich die Punktspiele bestreiten kann.“
Für Vereinschefin Borrmann sind die zuletzt dürftigen Besucherzahlen genauso unverständlich wie für Jungandreas. „An der Leistung kann es kaum liegen. Wir waren in der vorigen Saison acht Spiele ungeschlagen und dann kommen 600 Zuschauer“, meint der Trainer. „Wir spielen attraktiven Handball, sorgen jede Woche für einen Event-Charakter“, erklärt die Präsidentin und wirbt für die neue Saison. „Vor unseren Spielen können die Zuschauer die Fußball-Bundesliga auf Premiere sowie Erstliga-Handball in den dritten TV-Programmen verfolgen.“ Zudem liegen die Eintrittspreise von Concordia mit zehn Euro weiter im unteren Bereich der zweiten Liga.
Um die Halle mit 1100 Zuschauern voll zu kriegen, wird ein Tabellenmittelplatz nicht reichen. Ein volles Haus hatten die Delitzscher nur in der Saison 2004/05, als sie mit inzwischen gestandenen Erstliga- und Nationalspielern wie Weltmeister Lars Kaufmann, Silvio Heinevetter und Rico Göde in die erste Bundesliga aufstiegen. Doch davon trennt die heutige Mannschaft (noch) Welten.
Norbert Töpfer, Leipziger Volkszeitung vom 2. September 2009
Favorit gegen Obernburg? Ich will ja nichts beschwören, aber Auftaktspiele waren in den letzten Jahren nicht gerade unser Ding, zumal Obernburg nicht die schlechteste Mannschaft ist.
AntwortenLöschenÜber die Zuschauerdebatte könnte man sich mal Gednken machen... :)
Ich sehe uns schon als Favorit. Aber es wird alles andere als ein Selbstläufer, dass zeigte das Spiel gegen Pirna am Dienstag. Irgendwann müssen wir doch auch mal wieder gut in die Saison starten.
AntwortenLöschenSven