Am frühen Nachmittag machte sich unser Fanclub erwartungsfroh auf den übersichtlichen Weg nach Zwicke, um ein Spitzenspiel in der Sachsenliga zu erleben.Bevor es ernst wurde, stand jedoch Bildung auf dem Plan, wir besuchten das Horch-Museum und waren echt begeistert von der Präsentation sächsischer Automobilgeschichte.Danach ging es quer durch die Stadt in das bezaubernde Plattenbauviertel Neuplanitz. Frühzeitig angelandet, konnten wir sogar Zweitligaluft schnappen, die Frauen von Sachsen Zwickau spielten gegen Wismar und ließen den Gästen keine Chance.Nach einer herzlichen Begrüßung unserer Mannschaft ging es 19:30 Uhr endlich los. Das heißt, das Spiel ging los, nur unsere Jungs hatten das noch nicht richtig geschnallt. Grubenlampe legte entschlossen los und nach einer Viertelstunde schwante uns böses. Gerade zwei Treffer standen auf der Habenseite, bei den Gastgebern waren es bereits sieben. Leider brachte auch eine frühe Auszeit keine Besserung, der Angriff war desolat und Zwickaus Kieper hielt stark. Einzig die Abwehr stand ganz ordentlich.Der Halbzeitstand von 11:7 schmeichelte den Gästen, denn auch Zwickau spielte nicht überragend. Uns war klar, nur mit einer deutlichen Steigerung im Angriff gab es eine Chance auf Punkte. Leider wurde uns nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit sehr schnell klar, in der spärlich gefüllten Halle ist heute nichts zu holen. Erst in der neunten Minute der zweiten Hälfte gelang den Delitzschern der erste Treffer, da waren die Gastgeber schon mit neun Toren in Front. Wir konnten trommeln und anfeuern wie wir wollten, unsere Spieler hatten offensichtlich das Tore werfen verlernt, obwohl erstmals nach langer Zeit alle Spieler an Bord waren.Wir waren heilfroh, als die Schlusssirene ertönte und das Endresultat mit 27:22 noch moderat ausfiel, Zwickau ließ am Schluss etwas die Zügel schleifen.Ziemlich betröppelt versammelten sich dann Spieler und Fanclub an der Tribüne und mussten gemeinsam feststellen, das war die schwächste Saisonleistung.Jetzt gilt es, diese Leistung schnell zu vergessen und nächste Woche in Döbeln das wahre Potential zu zeigen. Die Loberhaie werden das ihrige wieder dazu tun!
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