Seit nunmehr zehn Jahren existieren die Seiten der "Concordia-Fanpage". Kaum zu glauben, dass das Kapitel "Handball-Bundesliga" nun ausgerechnet nach diesen wunderbaren zehn Jahren zu Ende gegangen ist. Zu Ende ging es jedoch nicht in den Sporthallen Deutschlands, wo der Delitzscher Handball bis zuletzt immer bestens repräsentiert wurde; nein, zu Ende ging es weil sich ein Vereins-Vorstand zum einen finanziell übernahm und sich zum anderen die vielen gemachten Fehler niemals eingestehen wollte. Mit diesem abrupten Ende bleiben fortan für viele Jahre nichts als Erinnerungen, Erinnerungen an hochklassigen Handball mit dem Sportverein Concordia Delitzsch e.V..
Folgend sind die Platzierungen der vergangenen Saisons aufgelistet:
- 1997/98 >>> 1. Platz Regionalliga Süd (Staffel Nord)
- 1998/99 >>> 15. Platz 2. Bundesliga Nord
- 1999/00 >>> 7. Platz 2. Bundesliga Nord
- 2000/01 >>> 5. Platz 2. Bundesliga Nord
- 2001/02 >>> 8. Platz 2. Bundesliga Süd
- 2002/03 >>> 5. Platz 2. Bundesliga Nord
- 2003/04 >>> 3. Platz 2. Bundesliga Nord
- 2004/05 >>> 1. Platz 2. Bundesliga Nord
- 2005/06 >>> 18. Platz 1. Bundesliga
- 2006/07 >>> 10. Platz 2. Bundesliga Süd
- 2007/08 >>> 15. Platz 2. Bundesliga Süd
- 2008/09 >>> 11. Platz 2. Bundesliga Süd
- 2009/10 >>> 5. Platz 2. Bundesliga Süd
Sicher verbinden wir die erfolgreichen Jahre mit vielen Namen, Namen von Spielern die für die Erfolge von Blau-Weiß standen. Da waren die ehemaligen DDR-Nationalspieler Querengässer und Winselmann sowie die ausländische Unterstützung von den unvergessenen Roman Lamac und Vasile Sajenev. Zur Stabilisierung in der 2. Liga trugen fortan Spieler wie Steffen Bödemann, Thomas Hollstein oder Jens Große bei. Ein Denkmal hätte insbesondere Torhüter-Legende Carsten Ohle verdient, der einst vom THW Kiel ins nordsächsische Delitzsch wechselte. Die erfolgreichste Zeit verbindet man bei Concordia jedoch mit Lars Kaufmann und Silvio Heinevetter, die einen großen Teil ihrer Handballausbildung in Delitzsch genossen, den Weg Concordias in die erste Liga jedoch nicht mitgingen. Nicht weniger beteiligt am Aufsteigswahnsinn waren auch Eigengewächs Rico Göde und Spielmacher Wladimir Maltsev. Nach dem Abstieg in Liga zwei galt es den Handball in der Region zu retten, das taten unter anderem Uli Streitenberger, Thomas Oehlrich und Eric Jacob auf eine besonders eindrucksvolle Art und Weise.
Folgend sind alle (uns bekannten) Spieler aufgelistet, die jemals das Trikot der ersten Männermannschaft überstreiften: Tino Pantel, Sascha Krause, Daniel Michjalik, Raik Bauer, Daniel Hauer, Tino Künzel, Mario Bode, Steffen Rabe, Heiko Jahn, Holger Winselmann, Jürgen Querengässer, Sven Kuhne, Dirk Fischer, Jens Große, Ralf Stojan, Christian Schöne, Roman Lamac, Christian Hornig, Vasile Sajenev, Mariusz Kozanowski, Steffen Bödemann, Thomas Hollstein, Carsten Ohle, Espen Hanssen, Silvio Heinevetter, Lars Kaufmann, Michal Nowak, Erik Göthel, Daniel Andrä, Lars Melzer, Shinnosuke Uematsu, Arunas Vaskevicius, Rico Göde, Jan Resimius, Andrej Kurchev, Hannes Lindt, Jan Jungandreas, Roman Fitilev, Stefan Voigt, Sven Strübin, Marko Bergelt, Hirotaka Kawada, Mario Huhnstock, Juvall Jungmann, Krysztof Zart, Jan Löffler, Steve Müller, Robert Kählke, Manuel Röttig, Georg Eulitz, Ole Dietzmann, Maximilian Weiß, Wladimir Maltsev, Sebastian Donath, Gabor Pulay, Sebastian Bliß, Martin Müller, Martin Hummel, Eric Jacob, Daniel Warmuth, Till Riehn, Philipp Seitle, Steve Baumgärtel, René Boese, Christian Telehuz, Alexander Pietzsch, Thomas Oehlrich, Sascha Meiner, Koji Akatsuka, UIi Streitenberger.
Als Trainer gilt es lediglich einen einzigen Namen zu nenen, den des Uwe Jungandreas.
Was neben den Erinnerungen bleibt ist die Hoffnung auf eine neue Ära. Der SV Concordia ist Geschichte, der NHV Concordia Gegenwart.